Beratungs- und Bildungszentrum für Mädchen:* und junge Frauen:*
Beratungs- und Bildungszentrum für Mädchen:* und junge Frauen:*

Wie alles begann ...

• Mitte der 80iger Jahre trafen sich erstmals Mitarbeiter:*innen der kommunalen Jugendfreizeitheime sowie von freien Trägern in Seminaren und Arbeitskreisen

• Hintergrund: Frauen:*bewegung und erste bundesweite Entwicklung bzw. Debatte um Mädchen:*arbeit (6. Jugendbericht)

• Im Rahmen dessen schlossen sich Mitarbeiter:*innen der Jugendfreizeitheime und freier Träger zu Arbeitskreisen der „Mädchen:*arbeit“ zusammen und der Arbeitskreis Mädchen:*politik formierte sich.

 

Schwerpunkte der Arbeit waren:

  • Inhaltliche Ausgestaltung der Arbeit
  • Positionen in Gremien und jugendpolitische Zusammenhänge zu tragen
  • Planung von einrichtungsübergreifenden Aktivitäten
  • Planung und Durchführung von Fortbildungen

 

Initiierung von trägerübergreifenden Arbeitskreisen wie:

  • AK Mädchen:*politik, Netzwerkplenum auf gesamt städtischer Ebene
  • Schwerpunktbezogene Arbeitskreise, wie z. B. „Mädchen:* in der Jugendberufshilfe“, „Essstörungen“ ..........
  • Sozialraumbezogene Arbeitskreise
  • Bundesweite Vernetzung (BAG)

 

Ziele:

• Fachliche Entwicklung feministischer Mädchen:*arbeit

• Strukturelle Verankerung in der Jugendhilfe und Jugendförderung

• Bereitstellung von Ressourcen

• Lobby für die Angebote und Projekte der Mädchen:*arbeit in Bremen

 

Fazit:

* ständige Präsenz und Mitwirkung/ Einmischung in jugendpolitische Prozesse

 

Die ersten Schritte zum Aufbau des Mädchen:*treffs

• Fachfrauen:* aus der Jugendsozial- und Jugendbildungsarbeit forderten Räume ausschließlich für Mädchen:* und junge Frauen:*, den so genannten Mädchen:*treff ein

• Sie forderten damit auch die Vollfinanzierung dieser Einrichtung

und die Verstätigung der Mädchen:*arbeit in der Jugendförderung / Jugendarbeit

 

Gründung des Vereins Gewitterziegen

• Engagierte Mitarbeiter:*innen aus den Jugendfreizeitheimen sowie aus den Jugendbildungsarbeit gründeten Ende 1989 den Verein zur Förderung der Mädchen:*arbeit „Gewitterziegen e.V.“

 

Der Mädchen:*treff

• Mitte 1991 eröffnete der Vorstand den ersten Mädchen:*treff in der Neustadt an der Hohentorheerstrasse

• Die Einrichtung bestand zunächst aus zwei Räumen mit einer Küche und WC im Souterrain

 

Konzept des Vereins

• Förderung der Gleichstellung von Mädchen:* und jungen Frauen:* zwischen 8 und 26 Jahren in der Gesellschaft

• Räume für Mädchen:* und junge Frauen:* zu Stärkung des Selbstbewusstseins, Selbstwertgefühls und der Selbständigkeit

• Angebote für Mädchen:* aus allen sozialen Schichten, Nationalitäten und Kulturen im Stadtteil

 

Inhaltliche Eckfeiler in der Arbeit:

• Selbsthilfegruppen für Betroffene:* von Essstörung und Betroffene:* von sexualisierter Gewalt

• Offener Treff

• Gruppenangebote: Kreativgruppe, Theatergruppe, Selbstbehauptung (WenDo)

• Beratung

 

Wie sah die tatsächliche Arbeit aus?

Ereichte Zielgruppe:

• zunächst Mädchen:* und junge Frauen:* zwischen 14 und 26 Jahren

• 99 % deutsche Mädchen:*, einzelne türkische Mädchen:*/ junge Frauen:* (viele Student:*innen)

 

Personal:

• Die Arbeit wurde durch eine Kolleg:*in mit einer ABM–Stelle sowie durch projektbezogen beschäftigte Honorarfrauen:* und ehrenamtliche Mitarbeiter:*innen und Vorstandsfrauen:* geleistet

 

Umzug des Mädchen:*treffs

• Durch steigende Nachfrage an Angeboten für Mädchen:* und junge Frauen:* wurden größere Räume benötigt

• Durch die Unterstützung des Arbeitkreises Mädchen:*politik wurden mehr Fördermittel bewilligt, so dass größere Räume auch finanzierbar wurden

• Mitte 1992 zogen die Gewitterziegen in die Kornstrasse 100 ein

• Personal: Eine ABM + eine BSHG §19 Stelle sowie Honorarfrauen:*

 

Verstätigung der Mädchen:*arbeit

• Anfang 1994 wird ein Städtische Projektmittel mit dem Namen „Mädchen:*arbeit freier Träger“ zu Verfügung gestellt.

• April 1994 erreicht der Verein Gewitterziegen gemeinsam mit dem BDP Mädchen:*kulturhaus aus diesem Topf jeweils zwei Projektstellen, sowie weitere Projektmittel zu bekommen

• Bei den Gewitterziegen wurde die erste Stelle im April mit einer deutschen Kollegin:* und im August 1994 mit einer Kollegin:* mit Migrationshintergrund eingestellt.

 

Ziel war:

  • Kontinuierliche Ansprechpersonen für Mädchen:* und junge Frauen:* zu haben, die nicht ständig wechselten
  • Aufbau der interkulturellen Mädchen:*arbeit

 

Was hat sich durch den Umzug verändert?

• Anlaufpunkt von Mädchen:* und junge Frauen:* mit Migrationshintergrund (60% Migrant:*innen, insbesondere muslimische Mädchen:*, 40 % deutsche Mädchen:*)

• Zunahme von jüngeren Mädchen:* aus allen Nationalitäten und Kulturen

• Entwicklung von vielfältigen Angeboten für Mädchen:*

• Als sehr wichtiger Bereich zeigt sich der Bereich Essstörung,

 

Beratung und Mädchen:*bildungsarbeit

Was war wichtig in der Arbeit?

• „Schutzräume“ nur für Mädchen:* anzubieten

• Frauen:* als Vorbilder in allen Berufszweigen und in der Gesellschaft

• Parteilichkeit für Mädchen:* und jungen Frauen:*

• Antirassistische Arbeit

• Förderung der interkulturelle Mädchen:*arbeit

• Förderung des Selbstwertgefühls, des Selbstbewusstseins und der Selbständigkeit von Mädchen:* und jungen Frauen:*

• Bedarfsorientierte Angebote

 

Weitere Entwicklungen

• Durch das Mädchen:*parlament im Bremen-Nord wurde 1996 einen weiteren Mädchen:*treff „Lilas Pause“ unter der Trägerschaft des Vereins Gewitterziegen eröffnet.

• 2003 trennte sich der Verein Gewitterziegen aus verschiedenen Gründen von „Lilas Pause“.

• Änderung der Name von „Mädchen:*treff“ zur „Beratungs- und Bildungszentrum für Mädchen:* und junge Frauen:“

• 2004 wurde der erlebnispädagogische Mädchen:*arbeit eingeführt

• 2005 Eröffnete der Verein Gewitterziegen das erste nicht kommerzielle Medienzentrum für Mädchen:* und junge Frauen:* in der Neustadt schräg gegenüber der bisherigen Räume (Kornst. 115)

 

Welche Schwerpunkte bestimmten die Arbeit zwischen 1995 bis heute?

• Medienarbeit

• Erlebnispädagogik

• Interkulturelle Arbeit

• Fortbildung

• Beratung

• Offener Bereich

 

Erneuter Umzug

  • Im Dezember 2010 ist das Beratungs- und Bildungszentrum Gewitterziegen e.V. in die neuen Räume in der Sedanstraße 8, 28201 Bremen gezogen.
  • Im November 2019 sind die Gewitterziegen in die Meyerstr. 4, 28201 Bremen gezogen.

 

Gewitterziegen e.V.

Meyerstr. 4

28201 Bremen

 

 +49 421 53 51 80

 +49 421 87 84 80 32

 

  + 49 175 19 866 30

 

  info[at]gewitterziegen.de

  bewerbung[at]gewitterziegen.de

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